Die Corona Welle hält weiterhin an und die Deltavariante hat Zypern voll erwischt.
Weitere neue Restriktionen wurden angeordnet.
Für den Zugang zu vielen Orten (auch Läden und Restaurants) benötigt man jetzt einen sogenannten Safe-Pass, der bestätigt, dass man in den letzten 72 Stunden negativ getestet wurde, vor mehr als 3 Wochen die erste Impfung erhalten hat, oder innerhalb der letzten 180 Tagen an Covid erkrankte und wieder genesen ist.
Langsam aber sicher bekommt man das Gefühl, dass es “never ending“ ist – zu unserem Ärger und zum grossen Nachteil der hiesigen Tourismus-Wirtschaft.
Vor einer Woche ergab sich für uns aber ein Lichtblick – meine Tochter Karin und mein Enkel Gioele kamen zu uns in die Ferien.
Endlich, nach 10 Monaten des Wartens, konnte ich Gioele endlich wieder in die Arme schliessen.
Dank den Multimedias konnten wir diese Monate irgendwie überbrücken, und ich konnte in dieser Zeit über Facetime am Leben und der Entwicklung des kleinen Erdenbürgers teilhaben.
Schon im Voraus haben wir uns riesig gefreut, dass dieser Besuch uns aus der Lethargie heraus bringt, die sich wegen den vielen Einschränkungen nach und nach bei uns eingeschlichen hat.
Der kleine Mann mit seiner Mama erfüllen unser Haus voller Leben. Unser Tagesablauf wurde etwas durcheinander gewirbelt. So ein kleines Wesen mit seinen vielen Bedürfnissen und einem starken Willen bestimmt rasch den Alltag, aber überrascht uns auch immer wieder aufs Neue.
Ein emotionaler Ausbruch, ein ungestilltes Bedürfnis, ein starkes Interesse, oder das Bedürfnis nach ungeteilter Aufmerksamkeit wird mit Lauten bis hin zum Schrei kundgetan.
Jedoch bringt Gioeles verschmitztes Lächeln unsere Herzen immer wieder zum Schmelzen.
Sind wir in der Küche mit der Essenszubereitung beschäftigt, will Gioele das auf Augenhöhe mitverfolgen. Somit heisst es für eine von uns, ihn auf dem Arm haltend zu kochen.
Wie viele Kinder ist auch Gioele eine richtige Wasserratte. So geniesst er das tägliche Baden im Swimmingpool, an der Hand seiner Mutter oder mit mir und Charly zusammen.
Nachdem sich Gioele bei uns eingewöhnt und zuhause gefühlt hat, sind wir mit ihm dann auch an den Strand gefahren.
Auch das Meer hat es ihm angetan. Die höheren Wellen am zweiten Tag waren für Gioele etwas gewöhnungsbedürftig und ihm nicht ganz geheuer. Das Wellenhüpfen jedoch begeisterte ihn und entlockte ihm immer wieder Jauchzer.
Auch unsere Giesskannen haben es ihm angetan. Obwohl ich ihm eine eigene Kinderkanne gekauft habe, interessiert ihn diese weniger, sondern er widmet sich den richtig grossen.
So sind wir nun gespannt, welche AHA-Momente unser Wirbelwind uns in den nächsten 3 Wochen noch bescheren wird.
Auch freuen wir uns, mit ihm seinen ersten Geburtstag feiern zu können.