Das malerische, geruhsame, authentische Dorf Lania liegt im Bezirk Limassol auf einer Höhe von 570 Metern im Troodos-Gebirge, nur 20 Auto-Minuten von Limassol entfernt.

Da in keinem meiner Reiseführer aufgeführt, ist es ein Geheimtipp, und nicht von Touristen überflutet.

Dank den Parkplätzen am Ortseingang, mit sehr gepflegten sanitären Anlagen, ist das Dorf im Zentrum weitgehend autofrei, so dass man in aller Ruhe durch die engen, teils pittoresken Gassen bummeln kann.

Es ist eines der Weinbaudörfer der Insel, und beherbergt etliche Weinproduzenten, die u.a. auch den Commandaria-Süsswein herstellen.

Der Überlieferung nach hat das Dorf seinen Namen von Lana, der Tochter von Dionysos, dem Gott des Weines, oder vom Wort “valania” (Eichel) hergeleitet, weil die Früchte der Eichen in der Region reichlich wachsen.

Im Kern des Dorfes steht die Kirche Panagia Valana mit herrlichen Orangenbäumen auf dem Platz vor dem Eingang.

Darum herum findet man verschiedene Museen, die das Leben in der Vergangenheit darstellen, wie etwa

die alte Weinpresse,

das Commandaria Storage Museum

mit der Commandariapresse

die Olivenölpresse

die alte Schuhmacherei

und anderes mehr.

Aber auch Kunst und Handwerk von heute, eine Bibliothek

Tavernen

Geschäfte, und Kaffees findet hier ihren Platz – z.B. eine Reihe von

Kunstgalerien

Schmuckdesignateliers

Ein typischer Anziehungspunkt ist das Kafenion (Männerkaffee)

DER typische Männertreffpunkt in Lania.

Die schönen Obstbäume

Hängereben, die als Sonnenschutz dienen

und die blühenden Sträucher

geben dem Dorf Farbe.

Am beeindruckendsten waren und sind immer noch die Bilder an den Häusern, welche uns einen tiefen Einblick über die vergangene Geschichte der Dorfbewohner vermitteln

Das Dorf ist voller Leben und im stetigen Wandel begriffen.

Ein besonderes Ereignis ist die Veranstaltung „Gassen und Höfe von Lania“. Da öffnen die Frauen des Dorfes jedes Jahr im Mai ihre Höfe, um Besucher in ihren Häusern willkommen zu heissen. Dies ist eine grossartige Gelegenheit, hinter die Hoftüren zu schauen, die Bewohner zu treffen und ihre Gastfreundschaft zu geniessen. Bis jetzt habe ich noch nie daran teilgenommen, aber ich habe mir das vorgenommen.

Bei jedem Besuch entdecke ich etwas Neues und Überraschendes. Sei es ein weiteres Museum, ein authentisch renoviertes Haus, oder in der “Cottage of Paiting” neue Bildsujets, Buchzeichen, Karten, usw.

Deshalb besuche ich Lania seit 2014 regelmässig. Es zieht mich jeweils magisch an, ihm immer wieder einen Besuch abzustatten.

Auch lasse ich mich dann jeweils in der örtlichen Taverne mit authentischen zyprischen Speisen kulinarisch verwöhnen. Es schmeckt jeweils sehr lecker und wird frisch zubereitet.

Kürzlich war ich meiner Freundin Lilo auch wieder hier, denn wir lieben den Austausch, was sich verändert und verbessert hat, und geniessen einfach einmal mehr das Authentische, welches in Zypern langsam abhandenkommt.

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Dies ist ein Ort, der mich seit November 2014 immer wieder anzieht.

Nicht wegen seiner Schönheit und Pracht – im Gegenteil – sondern wegen seinem Schicksal und seiner steten Veränderung. Und er strahlt eine besondere Ruhe auf mich aus.

Diesem Gotteshauses, im Jahr 1936 als Dorfkirche des in einem Tal liegenden Dorfes Alassa gebaut, war nur ein kurzes Dasein beschieden, denn das Tal wurde in den achtziger Jahren als bestens geeignet für einen Stausee befunden.

In der Folge wurde am Talende die Kouri-Talsperre errichtet, womit das grösste Wasserreservoir der Insel entstand.

Im Jahr 1985 wurden, unweit des Stausees, an der Strasse nach Platres, das Dorf Alassa und das Kirchlein Saint Nicholas neu gebaut, und die Leute aus dem bisherigen Dorf dorthin umgesiedelt.

Das Dorf liegt nun in einer Höhe von 440 Metern über Meer, hat ein Restaurant und einen sehr schönen Park mit einer Vielzahl von Vögeln. Zurzeit leben da etwa 282 Einwohner.

Der Abriss der Häuser und der alten Kirche wären zu aufwendig gewesen, so dass man sie beliess und den See im Jahr 1989 erstmals flutete.

Das tiefer liegende Dorf versank sogleich in den Fluten. Das Kirchlein hingegen, das auf einer Anhöhe steht, ist nur bei ganz gefülltem Stausee fast total unter Wasser – nur noch die Turmspitze ragt heraus.

Mai 2019

 

Je nach Wasserstand, der saisonal und in Abhängigkeit von der Regenmenge im Winter sehr stark variiert, verändern sich auch Lage und Bild des Kirchleins.

November 2014

 

Juni 2015

 

Juni 2018

 

April 2019

 

September 2021

 

Dass auch die Zeit, das Wasser und Witterungseinflüsse dauernd am Kirchlein nagen, und es langsam zerfallen lassen, konnte ich erst kürzlich bei unserem Besuch vor Ort mit meiner Freundin Lilo wieder feststellen.

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Der Skulpturen Park, am östlichen Ende von Ayia Napa gelegen, eingebettet in die natürliche Umgebung, ist ein Ort, an dem ich mich sehr gerne aufhalte.

Er ist ein einzigartiges multikulturelles Wahrzeichen der Kunst, Inspiration und Vision. 2014 ins Leben gerufen – nach der Idee von Herrn Kikis Constantinou,

Der Park wurde am 1. Mai 2014 eingeweiht und leitete die bahnbrechende Idee ein, ein frei zugängliches, laufend wachsendes Freiluft-Skulpturenmuseum zu schaffen, unter Beteiligung von Künstlern aus aller Welt.

Seit der Gründung finden jährlich weltweit 2 Ausschreibungen statt, bei denen Künstler aller Nationen ihre Projekte einreichen können, und eine Jury diejenigen auswählt, die dann im Freiluft-Atelier vor Ort jeweils in den Monaten Oktober/November und März/April Ihre Kunstwerke ausführen. Während dieser Zeit kann man den Künstlern beim Arbeiten über die Schulter schauen und mit Ihnen ins Gespräch kommen.

Jeweils im Mai findet dann das jährliche internationale Skulpturen-Symposium statt. Dabei präsentieren die beteiligten Künstler ihre bereichernden Arbeiten, grossenteils hergestellt aus zyprischem Kalkstein aus der Gegend von Kivides. Aber auch andere Materialien wie Marmor, Beton und Metalle finden Verwendung.

Mit der Zahl der Kunstwerke wird jeweils auch die Infrastruktur angepasst.

Seit der Eröffnung des Parks besuche ich ihn öfters und verfolge die Entwicklung hautnah.

Es ist immer wieder eindrücklich zu erleben, wenn neue Skulpturen hinzukommen und das Gesamtensemble verändern, selbst wenn man nicht zu jedem Werk Zugang findet.

Vom Skulpturenpark führt eine Brücke direkt in den Kakteen-Park, der ebenso eine Sehenswürdigkeit und dessen Besuch für Liebhaber dieser Pflanzen ein absolutes Muss darstellt. Aber davon mehr in Kürze in einem anderen Blog.

Im November 2016 hatte ich die Gelegenheit, eine Künstlerin aus Italien – Stefania Palumbo – kennen zu lernen, ihr beim Entstehen ihrer Skulptur über die Schulter zu schauen, mich mit ihr zu unterhalten, und mich sogar mit ihr ablichten zu lassen.

Vor wenigen Tagen besuchte ich wiederum den Park in den frühen Morgenstunden. Bänke, Tische und Brunnen, aus Kalkstein gemeisselt, zogen meine Blicke sogleich an.

Während ich vertieft war, diese schön gestalteten Objekte aus dem optimalen Winkel vor die Linse meiner Kamera zu bringen, kam der Künstler auf dem Weg zu seinem Freiluft Atelier vorbei und stellt sich mir vor. Nach meinem Rundgang durch den Park gönnte ich mir eine Ruhepause auf einer seiner kunstvoll gestalteten Bänke, um die gewonnen Eindrücke auf mich einwirken zu lassen.

Danach schaute ich noch in seinem Atelier vorbei. Bei einem Glas Wasser unterhielten wir uns, und er schwärmte von seinen Werken. Das seien alle seine Babys. Freude und Stolz widerspiegelten sich in seinen Augen, die richtiggehend Funken versprühten. Dies zog mich total in seinen Bann.

Diesen Park kann ich jedem wirklich sehr empfehlen, denn dies ist der pure Gegensatz zum sonstigen quirligen, geräuschvollen Agia Napa.

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Willkommen zu einer neuen Ausgabe von 12 von 12.

Dieser Sonntag fängt eigentlich unspektakulär an.

Heute heisst es wieder einmal, wie so oft in letzter Zeit, früh aus den Federn.

Um 5.15 Uhr räkle ich mich noch ein wenig im Bett bevor ich aufstehe.

Schnell die Morgentoilette erledigen. Und danach mein erster Gang – wie meistens – hin zu meinen Kakteen, um nach Blüten zu suchen.

Anschliessend fahre ich zur Konnos Beach, um dort den Sonnenaufgang auf mich einwirken zu lassen, und ihn durch die Linse meiner Nikon festzuhalten.

Es wird wieder ein warmer Sommertag.

Goldene Strahlen lassen das Meer in allen Farben leuchten, die Wellen schlagen regelmässig gegen den fast menschleeren Strand.

Ein kurzes Bad im Meer zur Erfrischung muss einfach noch sein.

Zuhause angekommen ist ein Streifzug durch den Garten angesagt. Mit folgendem Ergebnis.

Sonnenblumen zum Zweiten

Danach unterstützt mich mein geliebter Bimby (Thermomix) bei der Herstellung von 4 Flaschen Ice-Tee Sirup nach dem Rezept aus dem Cookidoo – zur grossen Freude meines Mannes.

Den Abend lassen wir, mein Mann und ich, bei einem feinen Nachtessen im Blueberries ausklingen.

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Meistens besuche ich diese 3 Strände, wenn ich das Meer geniessen möchte.

Konnos Beach – umgeben von einzigartiger Natur

Diese Bucht liegt im äussersten Osten der Gemeinde Ayia Napa. Das türkisblaue, glasklare Wasser lädt geradezu zum Baden ein.

Für mich ist und bleibt sie mein Favorit – und dies bereits seit Jahren.

Es ist ein beliebter Familienstrand, denn die Bucht ist eingebettet in steile Abhänge und strahlt Ruhe und Gelassenheit aus.

Hier ist auch der Ausgangspunkt für eine Wanderung durch den zauberhaften, geschützten Naturpark mit seinen schroffen Klippen, malerischen Felshöhlen und versteckten Buchten?

Etwas erhöht über dem Strand befinden sich die sauberen und gepflegten sanitären Anlagen, wie auch das Strand-Restaurant mit Blick über die ganze Bucht. Die Speisekarte ist zwar begrenzt, aber einen feinen Snack findet man alleweil.

Die Sonnenaufgänge sind dort für mich einfach phänomenal, und es ist magisch, wie die Sonne mit dem Wasser um die Wette strahlt.

Da die Anzahl Liegen begrenzt ist, sollte man in der Hochsaison ganz früh am Vormittag oder gegen Abend herkommen.

Ich liebe die Konnos Bucht vor allem Ende Oktober anfangs November, da keine Schiffe oder besser Jachten mehr vor Anker liegen. Da bin ich regelmässig kurz vor- oder nach Sonnenaufgang anzutreffen.

Landa Beach

Makelloser Strand, ohne Steine, aus goldfarbenem Sand, weich und sehr fein. Für Kinder ideal, da es weit hinaus sehr flach bleibt. Naja die Schwimmer müssen halt etwas weiter raus waten, bis die Schwimmhöhe erreicht ist.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Es hat ein Takeaway und ein schönes Restaurant mit gemütlichen Sitzgelegenheiten. Die sanitären Anlagen sind sauber und gepflegt.

Daneben kann man auch kleinere Buchten ansteuern.

Allerdings muss man dort den Sonnenschirm und Liege selbst mitbringen, was natürlich etwas beschwerlicher ist, aber dafür mehr Privatsphäre ergibt. An diesem Strand finde ich es positiv, dass nicht alles verbaut ist, und man auch abseits ein Plätzchen findet.

Auf der anderen Seite führt der Pfad in eine Picknickarea, wo man gemütlich an Tischen mit Bänken das mitgebrachte Mittagessen geniessen kann.

Der in der Nähe positionierte Verkaufswagen, mit einer sehr netten Bedienung, sorgt ebenso für das leibliche Wohl. Ausserdem kann man sich auch noch etwas die Beine vertreten und die Kinder frei herumtollen lassen.

Ayia Thekla Beach – am westlichen Rand von Agia Napa

Der wunderschöne 300 Meter lange Naturstrand von Ayia Thekla hat es mir auch schon immer angetan. Der Hauptstrand ist ein kleines Hufeisen aus weichem Sand mit mehreren, vorgelagerten, felsigen Inseln.

Hier kann man Sonnenschirme und Liegebetten mieten. Anschliessend dehnt sich ein felsiger Küstenstreifen gegen Westen hin aus, unterbrochen von kleinen Buchten aus goldenem Sand – ideal für Diejenigen, die einen ruhigen Liegeplatz suchen.

Wer gerne schnorchelt kann dies hier mit Ruhe und Gelassenheit tun.

Im Vergleich zu anderen Strände in Agia Napa, ist der Ayia Thekla Strand sehr ruhig und weniger touristisch. Wird eher von einheimischen und residenten Ausländern besucht. Wer ein paar ruhige Stunden an einem Sandstrand geniessen möchte, sollte auf jeden Fall den Ayia Thekla Strand auch in Betracht ziehen.

Im Restaurant werden vorwiegend einheimische Gerichte angeboten. Öfters kommen die Gäste auch von auswärts um sich hier zu verköstigen. Ebenfalls kann man an der sympathischen Strandbar auf die Schnelle etwas bestellen, oder einfach ein Frappe geniessen. Die sanitären Anlagen sind sauber und sehen gepflegt aus.

Der Strand befindet sich etwa 6,5 Kilometer westlich des Zentrums von Agia Napa.

Empfehlenswert ist hier auch ein Besuch der kleinen Kirche zu Ehren der ersten heiligen Märtyrerin Thekla!

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