Dank Corona hat sich unser Aufenthalt in unserer zweiten Heimat, der faszinierenden Insel Zypern, von zweieinhalb auf vierzehneinhalb Monate verlängert.
Als wir erfahren mussten, dass unser Rückflug vom 28. November 2020 in die Schweiz gecancelt worden ist, haben wir uns spontan entschlossen, diesen um exakt 1 Jahr zu verschieben, und am 28. November 2021 zurück zu fliegen. Und diesen spontanen Entscheid haben wir nie bereut – im Gegenteil.
Erstmals konnten wir die 4 Jahreszeiten und den Wandel der Natur intensiv erleben. Dabei war das Frühlingserwachen mit seinem Grün, all den spriessenden Pflanzen, der Kartoffelernte und dann die Herde von Shami-Ziegen auf dem Acker direkt vor unserem Haus, ein besonderes Erlebnis, denn in früheren Jahren präsentierte sich die Natur bereits in einem trockenen Braun.
Da wegen Corona der Bewegungsraum ausserhalb des eigenen Grundstücks oft eingeschränkt war, boten das sehr angenehme Klima und unser Garten doch die Möglichkeit, uns draussen an der frischen Luft zu treffen, und zusammen einen Drink oder Kaffee zu geniessen. Zudem gewann unser Garten immer mehr an Bedeutung, und ich begann mich vermehrt mit ihm zu beschäftigen.
Ich wurde fast schon zur Gärtnerin und habe begonnen, selber Blumen, Kräuter, Gemüse und Früchte zu ziehen. Dabei hat mich das Resultat aus den Sonnenblumensamen sehr überrascht. Hingegen bereiten uns die Olivenbäume etwas Sorge.
Erstmals konnten wir die ganze Fülle der Früchte geniessen, die in unserem Garten wachsen, denn in anderen Jahren wurden etliche von ihnen dann reif, wenn wir in der Schweiz weilten.
Die Ernte bei den Orangen fiel im Winter 20/21 besonders ergiebig aus, und wir konnten bis im April täglich Früchte pflücken.
Auch der Zitronenbaum war sehr ergiebig.
Eine besondere Augenweide sind auch unsere Kakteen.
Neben dem Garten war ich auch in meinem Atelier kreativ tätig, machte Ausflüge, genoss die einmaligen Sonnenaufgänge, und besuchte den Skulpturenpark von Ayia Napa.
Das eher ungeliebte Kochen wurde mir durch die Anschaffung eines genialen Küchenhelfers, eines Thermomix, erleichtert.
Corona war der prägende Faktor dieser Zeit, doch die 3fache Impfunge brachte uns eine gewisse Sicherheit.
Endlich konnte ich im Mai 2021 mit meinem langersehnten Blog online gehen.
Und Ende dieses Monats eröffnete sich mir die Gelegenheit zu einem Fotoshooting im blühenden Lavendelfeld im CY-Herbia, von wo ich auch noch Lavendel zum Flechten von Lavendelstäben mit heim nahm.
Der Besuch meiner Tochter Karin mit meinem Enkel Gioele und ihrem Mann Davide bildete den Höhepunkt.
Meine Persönlichkeitsentwicklung ist ein Thema, das mich beschäftigt, und an dem ich laufend arbeite.
Bereits in den vergangenen Jahren fühlten wir uns von Jahr zu Jahr auf Zypern mehr zuhause, und dies wurde nun durch diese lange Zeit noch verstärkt.

Frühlingserwachen

Kartoffelernte

Während der Kartoffelernte, noch ausgeführt auf althergebrachte Art und Weise, durfte wir uns immer wieder über einen Sack Kartoffeln, den der Bauer Panikos auf unsere Gartenmauer gelegt hat, erfreuen.

Shami-Ziegen-Herde

Hier ist es Tradition, dass, nachdem die Ernte eingefahren ist, die Schaf- und Ziegenherden freien Zugang zum abgeernteten Feld haben, und sich an den übrig gebliebenen Resten erfreuen dürfen.

Zudem führt unsere Wasserauslass, der beim Acker endet, dazu, dass dort das ganze Jahr Gras wächst und ein wilder Feigenbaum bestens gedeiht.
Durch dieses Gras werden die Geissen richtiggehend angezogen, so dass sie uns oft an unserer Gartenmauer besuchen.

Auch hier ist der Wandel der Zeit offensichtlich, denn vor etwa 18 Jahren begleitete der Hirte seine Ziegen noch stolz auf dem Rücken eines Esels – heute sitzt er in seinem Pickup.

Unser Garten

Zu gegebener Zeit habe ich jeweils Samen oder Setzlinge in verschiedene Beete gepflanzt.

Im Frühling/Sommer zahlten sich dann mein Einsatz aus, und ich durfte mich an Kräutern und etlichen Gemüsesorten erfreuen.

Im August liessen wir noch ein Hoch-Beet bauen, damit mir das Bepflanzen etwas einfacher fällt.

Ab und zu sah ich keinen genügenden Fortschritt in der Entwicklung der Pflanzen, so dass ich diese aus dem Beet nahm und über die Gartenmauer ins Feld runter warf. Und siehe da, plötzlich entwickelte sich dort eine Tomatenstaude mit schönen Tomaten. Was lerne ich daraus? Geduld, Geduld, Geduld!

Auberginen

Eindrücklich war für mich die Auberginen Pflanze. Fast jeden Tag konnte ich mich einer neuen Frucht erfreuen.

Also was es naheliegend, sie zu einem Moussaka, einem beliebten einheimischen Gericht, zu verarbeiten – für meinen Mann Charly die beste Moussaka ever.

Sonnenblumen

Zu Weihnachten erhielten wir eine Weihnachtskarte von unserem Freund Christoph, der ein Säckchen Sonnenblumensamen beigefügt war. Dafür herzlichen Dank.
Diese Samen pflanzte ich an verschiedenen Stellen im Garten ein, und war dann sehr überrascht darüber, wie diese Blumen sich entfalteten.

Bald strahlte der Garten im leuchtenden Gelb der Sonnenblumen, die bis zu 3 m hoch wurden, dem doch oft starken Wind standhielten, und für die Bienen das reinste Paradies darstellten.

Oft suchten sie sich den Platz so aus, dass sie den Schutz eines Baumes nutzen konnten, um dem Wind standzuhalten.

Orangen

Erstmals konnten wir die ganze Orangenernte geniessen, da in anderen Jahren die meisten Orangen erst dann reif geworden sind, wenn wir in der Schweiz waren.

Jeden Tag habe ich Orangen gepflückt,

und wir haben diese Früchte ganz genossen, oder ich habe daraus erfrischenden Orangensaft gepresst.

Zitronen

Diese Früchte dürfen in der zyprischen Küche nicht fehlen. Und so verwende ich Zitronen sowohl zum Kochen und Abschmecken, als auch zur Herstellung von Eistee-Sirup oder Zitronen-Ingwer-Sirup – beides sehr erfrischende Getränke.

Kakteen

Unsere Kakteen überraschen mich immer wieder, indem sie über Nacht fantastische Blüten hervor bringen, die aber nur kurz ihre Schönheit entfalten und dann rasch verblühen.

Olivenbäume

Das Jahr 2020 war für die Olivenernte ein sehr erfreuliches Jahr, so dass wir aus gut 110 kg Oliven mehr als 10 l extra vergine Olivenöl herstellen konnten.

Im Jahr 2021 war die Ausbeute auf der ganzen Insel wesentlich geringer, so auch bei uns (25 kg Oliven, 4 l ÖL).

Das Timing der Ernte stimmte auf die Minute, denn kaum war Alles aufgeräumt, setzte ein Platzregen ein.

Leider sind unsere beiden Olivenbäume von der Tuberkelkrankheit (unkontrolliertes Wachstum der Zellen) befallen. Diese verursacht extreme Wucherungen, die als Baumkrebs bezeichnet werden, und zum Absterben von Zweigen und Ästen führen. Zum Glück war es bei unseren Bäumen noch nicht so weit fortgeschritten, und wir haben es noch rechtzeitig erkannt, so dass eine Bekämpfung noch möglich sein sollte.

Dazu ist ein radikaler Rückschnitt der befallenen Pflanzenteile notwendig, um die Bäume zu retten. Wir sind zuversichtlich, dass sich die Bäume unter unserer Pflege und Wertschätzung wieder erholen.

Meine Kreativität

Da meine beiden Arbeitsbereiche fürs Nähen, sowohl hier, als auch in Zürich, mit normalen Büromöbeln ausgestattet, und somit etwas unpraktisch waren, hatten wir bereits, kurz vor dem Lockdown, denjenigen in Zürich mit speziellen Nähmöbeln von RMF ausgestattet.

Daher war es folgerichtig, dies auch in meinem Atelier hier gleichzutun.

Damit konnte ich mich hier einfacher kreativ betätigen. Je nach Lust und Laune entstanden während dieser Zeit Taschen, Rucksäcke, Geldbörsen, Babykleider, Shirts, Kleider, Hosen und Vieles mehr .

Einige Online Workshops habe ich ebenfalls belegt.

Küchenhelfer

Da das Kochen nicht unbedingt meine grösste Leidenschaft darstellt, und ich diese Zeit lieber im Atelier oder Garten verbringe, war ich froh über die Anschaffung dieses neuen Küchenhelfers – dem Thermomix TM6.

Ein Newsletter von Kenwood hat meinen Mann Charly dazu bewogen, sich intensiver mit der neuen Technologie der smarten, kochenden Küchenmaschinen zu befassen. Nach längerem Studieren, Abwägen und Vergleichen, kam er zum Schluss, dass der neue Thermomix TM6 ein Gerät ist, das mir einen Teil der mir eher ungeliebten Arbeit abnehmen würde.
Als ich dann ebenfalls davon überzeugt war, haben wir ihn uns angeschafft.
Und er ist mir eine sehr grosse Hilfe – auch wegen den vielen Menüvorschlägen, und der Step-by-Step-Führung beim Kochen.
Seither bereite ich damit Bouillonpaste, Pesto, Sauce Bolognese, Sugo, Sirup, Konfitüren, Suppen, Salate, aber auch andere leckere Gerichte, mit frischen Produkten zu, teils aus dem eigenen Garten. Auch meine geliebte Polenta und ein köstliches Risotto.

Tomatensugo

Eistee-Sirup

Konfitüre

Tomatensuppe

Gerstensuppe

Brokolisalat mit Pinienkernen

Sellerie-Karotten-Salat

Lachsrollen

Risotto

Er ist bei uns deshalb fast täglich im Einsatz, und ich möchte ihn nicht mehr missen.

Deshalb war der Kauf so eines Geräts auch in der Schweiz angesagt.

Corona

Corona war in dieser Zeit unser steter Begleiter und bestimmte weitgehend das öffentliche Leben. Die Restriktionen gingen mal rauf, mal runter. Obwohl wir nicht dem zyprischen Gesundheitssystem angehören, konnten wir uns mit einem speziellen Formular elektronisch zur Impfung anmelden. Der ganze Impfablauf verlief völlig unproblematisch und die Kommunikation vollkommen elektronisch – im Gegensatz zur Schweiz, wo noch Faxgeräte, wenn nicht auch noch Brieftauben, eingesetzt wurden 😉. Fast gleichzeitig mit dem ersten Pieks im März haben wir schon den Termin für die 2. Impfung mittels SMS erhalten. Und für eine frühzeitige Boosterimpfung (vor Ablauf der 6 Monate, wegen unserem Rückflug in die Schweiz), genügte eine begründete E-Mail-Anfrage beim Gesundheitsminister, die innert etwas mehr als 1 Stunde von seiner Sekretärin positiv beantwortet wurde.
Bezüglich Covid-19 fühlten wir uns auf Zypern stets sicher!
Wir sind uns schon bewusst, dass wir mit dem Virus in Zukunft leben müssen, und dass in unserem Alter die Zeit begrenzt ist. Deshalb möchten wir sie noch in vollen Zügen geniessen.

Blog

Dank der Unterstützung und Hilfe unseres lieben Freundes Charles konnte ich mir einen lang ersehnten Wunsch erfüllen, und im Mai 2021 mit meinem Blog online gehen.
Naja, es war nicht immer einfach mit mir, da ich Ideen hatte und immer noch habe, welche ihn manchmal an seine Grenzen bringen.

Mein Fotoshootimg

Ende Mai war der Lavendel in voller Blüte. Da habe ich die Möglichkeit ergriffen, mich im Lavendelfeld professionell ablichten zu lassen. Eine spannende Erfahrung, mich ohne Publikum im Lavendel zu sonnen.

Lavendelstäbe

Nach dem Fotoshooting habe ich bei CY Herbia noch einige Lavendelhalme gekauft, und daraus dann Lavendelstäbe geflochten.

Ausflüge

Im Juni gingen die Corona Zahlen, und damit auch die Einschränkungen, etwas zurück.
Somit konnten wir uns wieder etwas freier bewegen, auch wenn an gewissen Orten noch Maskenpflicht bestand.
Da haben wir, meine Freundin Lilo und ich, die Gelegenheit genutzt, um zusammen einige Ausflüge zu unternehmen, und uns in traditionellen Lokalen mit lokalem Essen verwöhnen zu lassen.
Wir lieben die Ausflüge weitab vom Touristenstrom.

Das Highlight

Das Highlight in dieser Zeit war der Besuch meiner Tochter Karin mit meinem Enkel Gioele.
Allen Widrigkeiten zum Trotz schafften sie es, im Juli zu uns nach Zypern zu kommen. Im August gesellte sich ihr Ehemann Davide dazu.
Wir verbrachten eine sehr schöne Zeit zusammen, und konnten den 1. Geburtstag von Gioele bei uns feiern, und an den grossen Fortschritten seiner Entwicklung teilhaben, die er in dieser Zeit machte, z.B. seine ersten Schritte, oder beim Essen.
Wir mussten uns auch erst wieder daran gewöhnen, einen kleinen Wirbelwind bei uns zu haben, der uns ganz schön auf Trab hielt.

Skulpturenpark

Im Oktober wollte ich wieder mal den Skulpturenpark besuchen – in aller Frühe.
Dabei lief mir der Skulpturen-Künstler Alexandros Greek über den Weg, mit dem ich sogleich ins Gespräch kam. In der Folge zeigte er mir all die schönen Bänke und Tische, sowie verschiedene Brunnen, die er während eines Jahres geschaffen hatte, oder an denen er noch arbeitete. Er ist ein Allround-Künstler, der Standstein, Marmor und andere Steine bearbeitet, oder es entstehen schöne Gemälde unter seinen Händen.
Mich erstaunt immer wieder, wenn man unterwegs ist, welchen Zugang man zu verschiedenen Menschen bekommt.

Sonnenaufgänge

Sonnenaufgänge liebe ich über alles, vor allem im Oktober/November faszinieren sie mich. Die Strände sind menschenleer und man begegnet nur einigen einheimischen Fischern.
Meinen letzten Sonnenaufgang vor unserer Flugreise nach Zürich, am Morgen vom 28.11., liess ich mir natürlich nicht entgehen.

Persönlichkeitsentwicklung

Seit dem Jahr 2019 verfolge ich die Programme “SelbstSicher Leben” von Katharina Mayer.
Den Startschuss gab der Life-Event im März 2019, welcher für mich unvergesslich bleiben wird. An diesen Programmen konsequent dranzubleiben war für mich in diesem Zypernjahr von grosser Wichtigkeit. Ehrlich gesagt, hab ich das nicht immer geschafft. Wir erleben im Moment eine besondere Zeit mit unsicherem Ausgang. Und so hatte ich viel Zeit, mich mit selber auseinander zu setzen. Eine nicht immer einfache Zeit für den Partner.
Mein Auftreten hat sich zu meinem Vorteil verändert. Sichtbarkeit war nie so Meins. Also heisst das für mich, mich trauen sichtbar zu werden. Auf menschlicher Ebene habe ich gelernt, dass Dinge, vor denen ich mich lange gedrückt habe, am Ende super machbar waren.
Dass ich respektvoll Nein sagen kann. Dass ich für meine Bedürfnisse gerade stehen kann, und die Welt dadurch gar nicht untergeht.
Meine Fokusthemen sind unter anderem: meine Wünsche und Bedürfnisse klarer und bestimmt zu formulieren, ohne klein beizugeben. Meinen Standpunkt selbstsicher zu vertreten. Das bin ich mir Wert. Mein Fülle-Bewusstsein weiter auszubauen.
Was wünsch ich mir? Noch mehr Leichtigkeit in meinem Leben. Meine Kreativität weiter zu entwickeln, und fokussierter daran zu arbeiten. Im Vertrauen zu bleiben – das Universum macht keine Fehler (Katharinas Worte). Natürlich braucht es mein Dazutun!!!

Rückreise

Die Schweiz als solche wäre für uns kein Grund, zurückzukehren, aber das Wiedersehen mit der Familie und den Enkeln ist unser Antrieb. Deshalb waren unsere Vorbereitungen für die Reise etwas zögerlich, denn nach den guten Erfahrungen in dieser langen Zeit auf Zypern, und der Lage in der Schweiz, ist es uns eher schwer gefallen, die Insel zu verlassen.
Nach all diesen Jahren fühlen wir uns immer heimischer, und das Leben auf Zypern läuft etwas gemächlicher ab. Man spürt keine Hektik, man steht auch nicht so unter einem Konsumzwang, wodurch das Verhalten der Verkäufer auch nicht so aggressiv ausfällt.
Auch kann man auf dem Bauernmarkt noch saisonale, lokale Produkte, direkt vom Erzeuger kaufen, und mit den Jahren baut sich auch da eine persönliche Beziehung und ein Vertrauensverhältnis auf.
Wir haben uns hier ein schönes Beziehungsnetz aufgebaut.
Aber auch viele unserer Schweizer Freunde besuchen uns teils regelmässig auf Zypern.
Wenn sie es wünschen, bin ich ihre Reiseführerin, und führe sie jeweils gerne an Orte, welche nicht von Touristen überlaufen sind.
Oder wir tauschen uns bei einem feinen Essen aus, womit wir immer auf dem Laufenden sind, was so Alles passiert, direkt, und nicht nur aus den Medien

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Das letzte 12 von 12 dieses Jahres ist ganz speziell, denn es handelt in Como und ist einem besonderen Anlass gewidmet – der Taufe meines Enkels Gioele.

Ende letzten Monats sind wir von Zypern in die Schweiz gereist, und letzten Freitag bin ich gleich weiter nach Como, um mit meinem Enkel Gioele seine Taufe zu feiern.

 

Zur Stärkung ein feines Frühstück im Hotel

 

 

 

In der Kirche San Martino, in Rebbio Como, fand die Taufe statt.

 

Gioele erhält das heilige Sakrament.

 

Frisch getauft strahlt Gioele in meinen Armen.

 

Im Grotto Loverciano, in Castel San Pietro, im Tessin, wurden wir mit einem feinen Mittagessen verwöhnt.

 

Zur Eröffnung eine gluschtige, traditionelle Vorspeise „Affettato misto“

 

Und für mich als Hauptgang eines meiner Lieblingsgerichte „Polenta con Funghi“ – sooo lecker!

 

Dieses Arrangement aus leeren Flaschen war einfach dekorativ, und passte zum Grotto.

 

Und Gioele, die Hauptperson des Tages, war stets putzmunter, und beobachtete das Geschehen um ihn herum.

 

Todmüde nach einem ereignisreichen und emotionellen Tag bin ich ins Bett gefallen.

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Yeah!!! Es ist wieder mal der 12. des Monats.

Um 5.30 Uhr bin ich bereits auf den Beinen, ein Blick aus dem Fenster, ran an die Morgentoilette, und schnell noch einen Tee schlürfen. Danach schnapp ich mir meine Nikon Kamera, und ab ins Auto dem Sonnenaufgang entgegen.

Sonnenaufgang an der “Love Bridge”

 

Mein nächster Stop ist bei der Ayioi Anargiroi Kapelle. Bei Tauchern ist dieser Ort auch sehr beliebt.

 

Da hat mich eine Katze ganz aufgeregt miauend empfangen. Als ich dann auch noch ein Miauen aus der Kirche hörte, wusste ich, dass dort wahrscheinlich weitere Katzen eingeschlossen waren. Als ich dann die Tür öffnete, sprangen gleich zwei Katzen heraus. Wahrscheinlich haben sie sich durch die offene Tür in die Kirche begeben, und als sie dann zu gemacht wurde, waren sie im Innern gefangen, und mussten ausharren, bis ich sie befreite.

 

Seit einigen Tagen ist es stürmisch bei uns, und der Wind peitscht das Meer auf. Gerne lasse ich mich vom Spektakel und der Kraft der Wellen beeindrucken. Die Launen der Natur faszinieren mich immer wieder. Zudem geniesse ich es, wenn zu dieser Jahreszeit, frühmorgens, kaum jemand unterwegs ist.

 

Auf dem Nachhauseweg machte ich noch Halt im Skulpturenpark, wo ich in letzter Zeit den Bildhauer Alexandros Greek bei seiner Arbeit und der Gestaltung dieses Rosenbrunnens beobachten konnte.

 

Das Mittagessen haben wir im Demetrion, an der Landspitze von Potamos genossen.

 

Ein Familien-Fisch-Restaurant mit meinen Lieblingsfischen – Barbouni (Red Mullet).

 

In dieser Jahreszeit sind die Strände weniger belebt, was zum Verweilen einlädt, auch wegen den noch angenehmen Temperaturen. Aber wenn der Wind so stark bläst, dann vergeht einem die Lust dazu.

 

Am Nachmittag hab ich mich hinter meine getrockneten Lavendel gemacht. Jetzt strupf ich sie von den Zweigen und füll sie danach in Säcken oder kleine Herzkissen ab. Es ist immer wieder ein willkommenes Geschenk und bereitet viel Freude.

 

Unsere Orangenbäume tragen schon bald reife Früchte, die wir hoffentlich noch vor unserer Abreise geniessen können.

 

Der Abschluss des Tages bildet der Sonnenuntergang – von unserem Garten aus aufgenommen.

 

Wir lieben das Leben hier auf Zypern und es fasziniert uns immer wieder aufs Neue, auch noch nach so vielen Jahren.

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Wieder ist es so weit für ein weiteres “12 von 12”!

Auch heute konnten wir wieder einen schönen, warmen sonnenreichen Tag geniessen, obwohl der Herbst auch bei uns im Anmarsch ist.

Zurzeit können wir uns tagsüber immer noch über sommerliche 30° freuen, und sowohl das Meer als auch unser Swimmingpool laden bei 26° immer noch zum Baden ein.

Heute war es an der Zeit, unsere Auberginen von der Staude zu pflücken.

Damit konnte ich sogleich eine feine Linsen-Moussaka für das Mittagessen auf den Teller zaubern.

Aber dies sind nicht die letzten Auberginen für dieses Jahr, denn es reifen noch weitere an unserem Strauch.

Meine letzte Sonnenblume lachte mich auch noch an und wollte mit der Kamera eingefangen werden.

Da heute unsere Putzperle für die Reinigung zuständig war, hatte ich etwas mehr Zeit um mich kreativ zu betätigen. Ein etwas aufwendigeres Projekt hab ich vor einigen Tagen in Angriff genommen, denn ich suche immer wieder neue Herausforderungen und verlasse meine Komfortzone.

Heute bin ich zwischen Zuschnitt bearbeiten, Bügeleisen und der Nähmaschine hin und her gependelt. Da ich dabei etwas dickeres Material verarbeite, gingen auch einige Nähnadeln zu Bruch.

Auch ein kleiner Frosch sass plötzlich auf dem Stuhl neben mir. Ich habe ihn dann nicht geküsst, sondern fotografiert und auf dem Feld vor unserem Haus wieder in die Natur entlassen.

Abends wollte ich noch den Sonnenuntergang im Skulpturen- und im Kaktuspark geniessen und einige Fotos knipsen. Leider hatten viele andere Leute ebenfalls dieselbe Idee, so dass es schwierig war, ungestörte Fotos zu schiessen.

Zum Schluss noch der Brunnen, den der eindrucksvolle Künstler Alexandros Greek aus Kalkstein am herauserarbeiten ist.

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Willkommen zu einer neuen Ausgabe von 12 von 12.

Dieser Sonntag fängt eigentlich unspektakulär an.

Heute heisst es wieder einmal, wie so oft in letzter Zeit, früh aus den Federn.

Um 5.15 Uhr räkle ich mich noch ein wenig im Bett bevor ich aufstehe.

Schnell die Morgentoilette erledigen. Und danach mein erster Gang – wie meistens – hin zu meinen Kakteen, um nach Blüten zu suchen.

Anschliessend fahre ich zur Konnos Beach, um dort den Sonnenaufgang auf mich einwirken zu lassen, und ihn durch die Linse meiner Nikon festzuhalten.

Es wird wieder ein warmer Sommertag.

Goldene Strahlen lassen das Meer in allen Farben leuchten, die Wellen schlagen regelmässig gegen den fast menschleeren Strand.

Ein kurzes Bad im Meer zur Erfrischung muss einfach noch sein.

Zuhause angekommen ist ein Streifzug durch den Garten angesagt. Mit folgendem Ergebnis.

Sonnenblumen zum Zweiten

Danach unterstützt mich mein geliebter Bimby (Thermomix) bei der Herstellung von 4 Flaschen Ice-Tee Sirup nach dem Rezept aus dem Cookidoo – zur grossen Freude meines Mannes.

Den Abend lassen wir, mein Mann und ich, bei einem feinen Nachtessen im Blueberries ausklingen.

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In diesem Monat August 2021 gibt es für mich ein besonderes 12 von 12.

Der ganze Tag war dem 1. Geburtstag meines Enkels Gioele gewidmet.

Morgens war er schon früh wach, was meine Tochter Karin und mich dazu bewogen hat, diesen besonderen Tag mit einem morgendlichen Spaziergang am Meer einzuläuten.

Die Angelruten waren bereits im Einsatz. Ob Männlein oder „Fraulein“ spielt heute keine Rolle mehr. Beide versuchen heutzutage ihr Glück beim Angeln. Dies war vor Jahren noch ganz anders – da war dies eine reine Männersache! Aber wie man sieht, hat die Neuzeit auch Zypern erreicht.

Im Hintergrund sieht man noch die Fischerboote im ruhigen Gewässer hin und her schaukeln.

Für mich strahlt dieses Bild Harmonie und Gelassenheit aus.

 

Die Nissi-Beach ist bekannt für ihre Partys und auch sehr beliebt bei den Schweizern.

 

                 

Ich liebe es, in den vom Meer ausgespülten Felsen und Steinen auf Entdeckungsreise zu gehen.

Ich war erstaunt, wie viele Salzlöcher ich entdeckt habe. Ich konnte es nicht lassen, etwas Salz durch die Finger rieseln zu lassen.

Es wird mir immer wieder Bewusst, wieviel uns das Meer geben kann, und dass es sich lohnt, dieses zu schützen und wertzuschätzen, indem wir nicht achtlos Abfall im Meer entsorgen.

 

Unseren morgendlichen Ausflug haben Karin und Gioele sichtlich genossen.

 

           

Partytime – Es war einfach ein wunderschöner, herzerwärmender Tag.

 

         

Gioele erster zuckerfreier Geburtstagskuchen.

Die Beeren haben es ihm am Meisten angetan und er hat so genüsslich reingetascht. Hauptsache der Kuchen hat ihm geschmeckt.

 

Nun neigt sich für den Kleinen sowie für uns Erwachsenen ein ereignisreicher Tag dem Ende zu. Wir haben diesen speziellen Tag so richtig genossen, und sind stolz, dass wir den ersten Geburtstag meines Enkels Gioele auf unserer wunderbaren Insel Zypern feiern durften.

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Als ich heute Morgen erwachte, ging mein erster Gedanke an meine Kakteen im Garten. Abends zuvor hatte ich festgestellt, dass etliche Knospen sich langsam öffneten. Da sie meistens sehr kurzlebig sind, verblühen sie bereits gegen Mittag. Somit beeile ich mich jeweils und begebe mich, noch vor meinem morgendlichen Tee, mit der Kamera bewaffnet in den Garten, um dieses Schauspiel ja nicht zu verpassen. Und siehe da, die Kaktusblüten erstrahlten in ihrer vollen Pracht um die Wette.

 

Danach schlenderte ich durch den Garten, bestaunte meine gelbe Peperoni, die roten Chili und unsere verblühten Sonnenblumen, an welchen die Vögel nun ihre reine Freude haben, und sich an den Kernen gütlich tun. Die Zeit im Garten ist für mich sehr erholsam. Die Stille am frühen Morgen, das Zwitschern der Vögel, so fühlt man sich mit der ganzen Welt im Reinen.

Plötzlich kam mir in den Sinn, dass ich noch gute Erde benötige. Also fuhr ich, kurzentschlossen, zum Gartencenter Solomou nach Nisou. Aber, wie so oft, konnte ich dort der Verführung des grossen Angebots auch nicht widerstehen, und habe spontan einige weitere Pflanzen eingekauft, wie etwa Lavendel, Salatsetzlinge, Thymiansträucher, Gardeniasträucher etc. Auch die Tomatensetzlinge sprangen mich so richtig an, und ich möchte erfahren, ob sie diesen heissen Temperaturen Stand halten. Ich habe diese nun in Töpfe gepflanzt, sodass ich sie allenfalls aus der prallen Sonne in den Schatten verschieben kann.
Naja manchmal überkommt es mich, und ich hab richtig Lust, im Garten zu arbeiten! Ein solcher Moment war definitiv der 12. Juli. Mit Pflanzen, Jäten, Erde mischen und Düngen verging der Nachmittag wie im Flug. Zwischendurch kamen noch die Gärtner für das Grobe und unser Freund Marco auf einen Kaffee.

Den Abend liessen mein Mann und ich bei einem Teller mit Melonen, Rohschinken, Salami und feinem kalten Braten, welchen mein Mann tags zuvor auf seinem Grill zubereitet hat, ausklingen.

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Am 12. eines jeden Monats werden 12 Bilder nur von diesem Tag gepostet, mit wenig Fokussierung auf den Text, nach einer alten Bloggertradition.

 

Das erste was ich Morgens im Garten zu Gesicht bekomme sind natürlich die Sonnenblumen. Diese hat es mir besonders angetan, das sie in die Krone des Orangenbaumes gewachsen ist. So ist sie auch vom Wind geschützt.

 

Samstags heisst es für mich jeweils zeitig aus den Federn. Da ich aber sowieso Frühaufsteherin bin, passt das schon.  Bauernmarkt in Deryneia  morgens um 7 Uhr.

 

Wassermelonen soweit das Auge reicht. Die können nicht genug gross sein für die Zyprioten.

 

Die Erdbeerzeit ist vorbei, und nun kommen die Kirschen. Auf diesem Markt wird ausschliesslich saisonal verkauft.

 

Mein Lieblingsbauer darf natürlich auf meinen Bildern auch nicht fehlen. Er hat wenige aber ausschliesslich selbst produzierte Produkte. Heute konnte ich auch noch 3 Auberginen Setzlinge ergattern.

 

Dieser Bio Eier Produzent bewirtschaftet mit seiner Familie eine kleine Farm.

 

Nach meiner Rückkehr vom Markt war Gartenarbeit angesagt, denn die gekauften Auberginen Setzlinge mussten eingepflanzt werden.

 

Danach stand weitere Gartenarbeit an – ein weiterer Kaktus hielt in unserem Garten Einzug.

 

Dies war eine etwas stachelige Angelegenheit. Sicher wird er sich wohlfühlen unter seinen Artgenossen.

 

Am Nachmittag war wieder mal Nähen angesagt. Langsam nimmt meine Korktasche mit Innentasche Gestalt an.

 

Danach hab ich einfach den Moment genossen in unserer Oase.

 

So ist mein Abend ausgeklungen – mit einem spannenden Buch von Milena Moser.

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